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Österreich: Bauproduktion Jänner bis Juli 2001 nur mehr auf Vorjahresniveau (-0,4%)

(31.10.2001) Im Zeitraum Jänner bis Juli 2001 erwirtschafteten die Hoch- und Tiefbauunternehmen nach Berechnungen der STATISTIK AUSTRIA einen Bauproduktionswert von 70,5 Mrd. Schilling (5,1 Mrd. €; -0,4%). Die Produktion nach Bausparten entwickelte sich im Tiefbau (+2,1%) besser als im Hochbau (-2,1%). Die Daten des Baunebengewerbes sind hier nicht berücksichtigt.

Deutliche - weit über dem Österreich-Durchschnitt liegende - Zuwachsraten verzeichneten der Tunnelbau (+37,6%), der Wasserbau (+17,1%) und der Industrie- und Ingenieurbau (+14,7%).

Einbrüche zeigten sich bei den Adaptierungen (-6,1%), beim Wohnungsbau (-7,4%) und beim Straßenbau (-9,9%).

HOCH- UND TIEFBAU 01-07/2001

Produktion insgesamt

Verände-
rungen zum
Vorjahr in %

in Mio.
ATS

in Mio.
EURO

Vorbereitende Baustellenarb.

2.759  

201  

5,8  

Erdbewegungen

2.659  

193  

5,0  

Bohrungen

101  

7  

31,2  

Hochbau

43.261  

3.144  

-2,1  

Wohnungsbau

16.323  

1.186  

-7,4  

Industrie- und Ingenieurbau

5.925  

431  

14,7  

Sonstiger Hochbau

13.024  

947  

1,0  

Adaptierungen im Hochbau

7.989  

581  

-6,1  

Tiefbau

24.523  

1.782  

2,1  

Brücken-, Hochstraßenbau

1.432  

104  

8,0  

Tunnelbau

1.846  

134  

37,6  

Rohrleitungs-, Kabelbau

7.886  

573  

4,6  

Straßenbau

6.556  

476  

-9,9  

Eisenbahnoberbau

1.211  

88  

-4,3  

Wasserbau

453  

33  

17,1  

Spezialbau, Sonstiger Tiefbau

5.140  

374  

5,0  

Insgesamt

70.544  

5.127  

-0,4  

Öffentlicher Sektor

Auch die öffentliche Bautätigkeit blieb gegenüber dem Vorjahreszeitraum ebenfalls nur auf Vorjahresniveau (insgesamt 24,2 Mrd. Schilling, 1,8 Mrd. €; +0,1%). Während sie im Tiefbau noch einen leichten Aufschwung (15,1 Mrd. Schilling, 1,1 Mrd. €; +3,3%) erlebte, verzeichnete sie im Hochbau (8,3 Mrd. Schilling, 603 Mio. €; -5,2%) einen Rückgang: besonders markant beim Wohnungsbau (-11,7%) und bei den Adaptierungen (-21,6%).

Deutliche Zuwachsraten sind hingegen beim Brückenbau (+13,7%), beim Wasserbau (+20,2%), beim Industrie- und Ingenieurbau (+41,6%) und beim Tunnelbau (+53,5%) festzustellen.

HOCH- UND TIEFBAU 01-07/2001

öffentliche Produktion

Verände-
rungen zum
Vorjahr in %

in Mio.
ATS

in Mio.
EURO

Vorbereitende Baustellenarb.

815  

59  

-0,8  

Erdbewegungen

734  

53  

-4,3  

Bohrungen

81  

6  

49,8  

Hochbau

8.293  

603  

-5,2  

Wohnungsbau

2.225  

162  

-11,7  

Industrie- und Ingenieurbau

884  

64  

41,6  

Sonstiger Hochbau

3.582  

260  

0,6  

Adaptierungen im Hochbau

1.601  

116  

-21,6  

Tiefbau

15.120  

1.099  

3,3  

Brücken-, Hochstraßenbau

1.094  

79  

13,7  

Tunnelbau

1.504  

109  

53,5  

Rohrleitungs-, Kabelbau

5.629  

409  

0,3  

Straßenbau

4.061  

295  

-8,6  

Eisenbahnoberbau

842  

61  

10,1  

Wasserbau

339  

25  

20,2  

Spezialbau, Sonstiger Tiefbau

1.650  

120  

3,4  

Insgesamt

24.228  

1.761  

0,1  

Entwicklung in den Bundesländern

HOCH- UND TIEFBAU 01-07/2001

Produktion

Verände-
rungen zum
Vorjahr in %

in Mio.
ATS

in Mio.
EURO

Kärnten

5.143  

374  

18,0  

Vorarlberg

2.866  

208  

5,5  

Oberösterreich

13.847  

1.006  

3,8  

Niederösterreich

10.927  

794  

1,2  

Österreich

70.544  

5.127  

-0,4  

Tirol

5.981  

435  

-2,2  

Burgenland

1.365  

99  

-4,1  

Salzburg

4.241  

308  

-4,2  

Wien

17.398  

1.264  

-5,3  

Steiermark

8.777  

638  

-5,4  

Nicht unerheblich stiegen die Bauleistungen in Kärnten (+18,0%), das mit seiner Zuwachsrate am deutlichsten über dem Bundesdurchschnitt lag, während sich besonders in Wien (-5,3%) und in der Steiermark (-5,4%) der Konjunkturrückgang fortsetzte.

siehe auch:


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