"Tapetenw(ä)ende" - wohin geht der Produkttrend?
(17.7.2001) Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, in denen sich Produktentwicklungen in der Tapetenindustrie in kaum bemerkbaren Veränderungen der Drucktechnik bewegten, wird nun der gesamte Markt durch eine bedeutsame Produktentwicklung beeinflußt werden - und zwar durch die Vliestapete. Diese neuartige Wandbekleidung verspricht eine ganze Reihe von Vorteilen:
- sie ist dimensionsstabil - das heißt, dass sie während des Tapezierens weder schrumpft noch sich ausdehnt;
- sie benötigt keine Einweichzeit, womit auch das Problem der Blasenbildung entfällt;
- sie kann direkt von der Rolle auf die vorher eingekleisterte Wand geklebt werden - Zeit ist Geld.
Es gibt Vliestapeten in zwei Varianten:
- einmal als fertige Tapete mit bereits dekorierter Oberfläche,
- oder als Halbfertigprodukt - das nach dem Tapezieren angestrichen werden muß.
Daneben werden spezielle Vliesprodukte zur Regulierung schwieriger Untergründe angeboten. Vliestapeten haben in den vergangenen Jahren eine eindrucksvolle Bilanz vorweisen können:
- So wurden 1997 auf dem Inlandsmarkt circa 1,1 Mio,
- 1998 1,8 Mio,
- in 1999 schon 3,2 Mio und
- im Jahr 2000 beachtliche 5 Mio Euro-Rollen abgesetzt.
Beim Deutschen Tapeten-Institut (DTI) gibt es eine Broschüre über Tapeten. Darin wird über alles rund um die Tapete - auch über Vliestapeten - berichtet. Gegen Voreinsendung von DM 3,-- in Briefmarken ist die Broschüre beim DTI zu beziehen:
- 60460 Frankfurt
Postfach 940242
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