Anstieg der Bauproduktion in Österreich im 1. Quartal 2001
(3.7.2001) Im 1. Quartal 2001 erwirtschafteten die Hoch- u. Tiefbauunternehmen nach Berechnungen der STATISTIK AUSTRIA mit einem Bauproduktionswert von 23,5 Mrd. Schilling (1,7 Mrd. Euro) einen Zuwachs von 9,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Produktion nach Bausparten entwickelte sich sowohl im Hochbau (+6,1%) als auch im Tiefbau sehr positiv (+16,9%). Die Daten des Baunebengewerbes sind hier nicht berücksichtigt.
Deutliche - weit über dem Österreich-Durchschnitt liegende - Zuwachsraten verzeichneten
- der Industrie- und Ingenieurbau (+67,0%),
- der Tunnelbau (+43,5%),
- der Spezialbau und Sonstige Tiefbau (+20,9%) sowie
- der Rohrleitungs- und Kabelbau (+20,1%).
Einbrüche zeigten sich beim Wohnungsbau (-2,4%) und bei den Adaptierungen (-7,5%).
Die öffentliche Hand engagierte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum ebenfalls in verstärktem Ausmaß (insgesamt 7,3 Mrd. Schilling bzw. 530 Mio. Euro; +16,2%). Sowohl im Hochbau (3,1 Mrd. Schilling, 226 Mio. Euro; +12,8%) als auch im Tiefbau (3,9 Mrd. Schilling, 285 Mio. Euro; +19,3%) verzeichnete die öffentliche Bautätigkeit einen Aufschwung: besonders markant im Industrie- und Ingenieurbau (+205,2%), im Tunnelbau (52,2%) und im Brückenbau (+30,2%).
Negative Trends sind hingegen - auch hier - beim Wohnungsbau (-10,2%) und bei den Adaptierungen (-14,0%) festzustellen.
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