Unterdachplatten jetzt auch 35 mm stark und nahezu trittfest: konventionelle Folien werden immer mehr ersetzt
(13.6.2001) Unterdachplatten ersetzen mehr und mehr konventionelle Folien. Selbst bei herkömmlicher Bauweise lassen sich Architekten und Bauherren von den Vorteilen einer entsprechenden Holzweichfaserplatte unterm Dachziegel gerne überzeugen: Durch spezielle Imprägnierungen mit natürlichen Harzen oder Bitumen und ein rundumlaufendes, selbstdichtendes Nut und Feder-System sollen sie ebenso sicher vor Feuchtigkeit schützen wie besagte Unterspannbahnen.
Die Unterdachplatten aus ökologischer Produktion von z.B. DOBRY sind diffusionsoffen, so dass problemlos eine Vollsparrendämmung darunter eingebracht werden kann. Hierzu empfehlen sich beispielsweise entsprechende Zellulosedämmwolle. Sachgemäß verarbeitet bilden die Unterdachplatten eine rundum geschlossene Schicht, die äusserst winddicht ist und die es Insekten oder Mardern schwer gemacht, in die Dämmebene vorzudringen.
In einer Stärke von 35 mm sind solche Platte auch nahezu trittfest und können schon als eine kleine Aufsparrendämmung angesehen werden. Gleichzeitig bieten Holzweichfaserplatten gegenüber härteren begehbaren Unterdachplatten den Vorteil, dass sie wesentlich diffusionsoffener sind. Deshalb können sie auch in der Bauphase erheblich mehr der anfallenden Baufeuchte aufnehmen und nach aussen verdunsten lassen. Die harten Platten werden dagegen bei hoher Baufeuchte recht schnell von Schimmelbewuchs befallen. An dichten Folien würde das Wasser wiederum kondensieren und könnte nicht nach aussen abtrocknen. Nicht selten tropft dieses Kondensat dann sogar in die schon eingebaute Dämmung.
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