Deutsche Holz- und Möbelindustrie legte in den ersten 10 Monaten des Jahres um 2,7 Prozent zu
(5.1.2001) Von Januar bis Oktober des Jahres konnte die deutsche Holz- und Möbelindustrie ihren Umsatz um insgesamt 2,7 Prozent auf 65,7 Mrd. DM gegenüber den 10 Monaten des Vorjahres steigern. Dies teilte jetzt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie, Dirk-Uwe Klaas, mit. "Besonders die positive Umsatzentwicklung in der Holzwerkstoffindustrie, in der es zu einem Umsatzzuwachs in Höhe von 8,1 Prozent auf 6,6 Mrd. DM kam, machte dieses Ergebnis möglich“, so Klaas.
Aufgrund der äußerst schlechten Entwicklung im Wohnungsbau gab es allerdings nur eine geringe Umsatzsteigerung bei den Bauelementen aus Holz. Hier kann nur ein Anstieg in Höhe von 1,4 Prozent auf 10,7 Mrd. DM verzeichnet werden.
Eine positive Umsatzentwicklung gab es in der Möbelindustrie. In den ersten 10 Monaten des Jahres 2000 stieg der Umsatz um 2,1 Prozent auf nunmehr 36,7 Mrd. DM. Insbesondere bei den Herstellern von Büro- und Ladenmöbeln - aber auch bei den Sitzmöbelherstellern - kam es zu Umsatzsteigerungen. In der Küchenmöbelindustrie hingegen kam es zu Umsatzeinbußen: von Januar bis Oktober des Jahres reduzierte sich der Umsatz um 1,8 Prozent auf 6,4 Mrd. DM.
Bei den Herstellern von Verpackungsmitteln und Lagerbehältern aus Holz kam es ebenfalls zu einer erfreulichen Umsatzentwicklung: um insgesamt 7,1 Prozent stieg der Umsatz auf 1,13 Mrd. DM.
Klaas: "Für das gesamte Jahr 2000 rechnen wir mit einem Umsatzanstieg in der Branche von rund 3 Prozent, bei der Möbelindustrie von etwa 2 Prozent.“ Im Jahr 1999 betrug der Umsatz in der Holz- und Möbelindustrie insgesamt 76,18 Mrd. DM, in der Möbelindustrie lag er bei 42,51 Mrd. DM. In dem Industriezweig sind derzeit insgesamt rund 285.000 Menschen in ca. 3.500 Unternehmen beschäftigt.
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