CO₂-Emissionen senken: Frischer Wind statt Dauerlüften
(13.10.2000) Bei Heizölpreisen von 90 Pfennig bis zu einer Mark pro Liter tut es manchem Eigenheimbesitzer fast weh, lüften zu müssen. Ganz besonders im Winter, wenn die Heizungsanlagen in deutschen Haushalten auf Höchsttouren laufen. Ein guter zusätzlicher Grund, Energie zu sparen, meint das Bundesministerium für Umwelt (BMU), denn Heizungen sind im Privatbereich der größte CO₂-Verursacher. Aber es darf natürlich nicht aufs Lüften verzichtet werden: In bewohnten Räumen entsteht unvermeidbar Wasserdampf, der nach draußen entweichen muss, damit es nicht zur Schimmelbildung kommt. Man kann trotzdem etwas für Geldbeutel und Umwelt tun - möglichst moderne, korrekt eingestellte Heizanlage und effektives Lüften, lauten die Tipps der Fachleute:
- Dauerlüften bei betriebener Heizung und gekipptem Fenster vermeiden.
- Stoßlüften: Lieber kurz (5 bis 10 min) Fenster weit öffnen.
- Heizkörper dabei runterdrehen.
- Möglichst für Durchzug sorgen.
- Räume nicht komplett auskühlen lassen, sondern nur verbrauchte gegen frische Luft austauschen.
- Wasserdampf von Kochen und Duschen sofort nach draußen leiten.
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