Der "Pavillon der Hoffnung" ist das offizielle Wahrzeichen der EXPO 2000
(18.5.2000) In einer großangelegten Telefon-Abstimmung wählte die Mehrheit der Anrufer den christlichen Jugendpavillon, der die Form eines riesigen Wals hat, zum interessantesten EXPO-Projekt. Träger des Pavillons der Hoffnung sind die Deutsche Evangelischen Allianz, das humanitäre Hilfswerk World Vision und der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM).
Die Zeitschrift BUNTE und das ZDF hatten in Kooperation mit der EXPO die Wahl des EXPO-Wahrzeichens organisiert. An der Abstimmung beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter rund 250.000 Anrufer. Bei der Bekanntgabe des Wahrzeichens am Mittwoch, 17. Mai 2000, würdigte ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender den Siegerpavillon als treffenden Ausdruck der ersten Weltausstellung in Deutschland (EXPO 2000-Ausstellungsgelände bei Bing-Maps und/oder Google-Maps). Brender erklärte: 'Der Wal ist ein Zeichen der Hoffnung und steht als Symbol für Freiheit und Geborgenheit.'
EXPO-Generalkommissarin Birgit Breuel betonte die Bedeutung dieser Wahl, da in der Geschichte der Weltausstellungen seit 1851 die Wahrzeichen den Menschen besonders in Erinnerung bleiben. Das wohl bekannteste Symbol einer Weltausstellung ist der Pariser Eiffelturm.
'Ich hätte den Wal auch gewählt', freute sich Dr. Thomas Schneider aus der Chefredaktion der BUNTEN, über das Ergebnis. 'Der Wal wird Treffpunkt der Jugend und ist ein Zeichen an das Morgen - wie es sich für eine Weltausstellung gehört. Im Pavillon der Hoffnung wird das Zusammenführen von Kulturen und Visionen in dieser Welt sichtbar werden.'
Pavillondirektor und CVJM-Generalsekretär Ulrich Parzany erklärte vor Journalisten, die ungewöhnliche Architektur stehe für die Sehnsucht nach Leben und Freiheit. Auch erinnere die Form die Gebäudes an die biblische Geschichte von Jona, der von einem Wal aus der stürmischen See gerettet wurde.
Im Inneren des Wals steht das Thema 'Hoffnung' im Vordergrund. Ein computeranimierter Trickfilm überträgt die biblische Geschichte vom 'Verlorenen Sohn' in eine futuristische Welt. In der Erlebnisausstellung 'Fenster der Hoffnung' können die Besucher sehen, dass Hoffnung Menschen zu tätiger Hilfe beflügeln kann. Junge Leute aus aller Welt stellen Projekte vor, mit denen sie sich gegen Armut, Kinderarbeit, Hunger und Drogensucht engagieren. Die einzelnen Stationen im Pavillon der Hoffnung sollen Resignation hinterfragen und vor einem christlichen Hintergrund Hoffnungsperspektiven aufzeigen. Dafür steht auch das Motto des Pavillons: 'Welcome to the Future'.
siehe auch für weitere Informationen: expo2000.de