Radon bzw. Schutz vor Radon in Gebäuden
zur Erinnerung: Radon ist ein natürliches radioaktives Edelgas, das beim spontanen radioaktiven Zerfall von Uran entsteht und praktisch überall in unterschiedlichen Konzentrationen vorkommt. Die Höhe der Radonkonzentration in Aufenthaltsräumen hängt neben den geologischen Bedingungen von einer Vielzahl von Faktoren ab - wie z.B. Dichtigkeit des Fundaments und Lüftungsgewohnheiten. Bereits mit einfachen Maßnahmen wie Wandabdichtungen oder zusätzlicher Belüftung kann die Radonkonzentration in Aufenthaltsräumen erheblich reduziert werden. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums gehen etwa 7% der Lungenkrebserkrankungen in Deutschland auf die Radonbelastung zurück.
Vorab: BfS-Broschüre zu Radon-Messungen an Arbeitsplätzen
Bei Arbeitsplätzen im Keller oder Erdgeschoss bekommen Arbeitgeber ab der Ausweisung des Vorsorgegebiets sechs Monate Zeit, um mit Radon-Messungen in diesen Räumen zu beginnen. In einer neuen Broschüre speziell für Arbeitgeber erläutert das BfS, worauf bei den Messungen zu achten ist. weiter lesen
FBV-Systeme gemäß WU-Richtline von BPA (6.11.2024)
Bauteilinnenflächen von „Weißen Wannen” müssen gemäß WU-Richtlinie „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton” des DAfSt, so zugänglich gehalten werden, dass wassergängige Trennrisse, nachträglich abgedichtet werden können. Die BPA GmbH bietet dazu FBV-Systeme und Sonderlösungen an. weiter lesen
Mehrere radondichte Boden- und Wandbeschichtungen von StoCretec (12.7.2022)
Um Gebäude vor Radon zu schützen, müssen sie - je nach Standort - besonders abgedichtet werden. Weil dafür verschiedene bautechnische Lösungen benötigt werden, hat StoCretec einige seiner Bodensysteme auf Radondichtheit prüfen lassen. weiter lesen
RadonVent erforscht Radonschutz per Lüftung (26.2.2021)
Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) untersucht zusammen mit Partnern wie der inVENTer GmbH im Rahmen des Forschungsprojektes „RadonVent“ die Wirksamkeit dezentraler Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung (WRG) beim Abbau einer Radon-Konzentration in der Raumluft. weiter lesen
Radondicht auf Bodenplatten: Elastomerbitumen-Dampfsperr-Schweißbahn Vedagard AL-E (9.10.2020)
Beim Zerfall von Radium entsteht das radioaktive Edelgas Radon - gemessen in Becquerel. Es steigt aus der Erde auf und gelangt über die Bodenplatte ins Haus. Eine übliche Bitumen-Dampfsperr-Schweißbahn ist in der Regel nicht radondicht! weiter lesen
Asbest und Radon sind Schwerpunkte im Band 11 der Reihe „Gebäudeschadstoffe und Innenraumluft“ (25.8.2020)
Im Band 11 der Schriftenreihe geht es insbesondere um die Asbesterkundung, denn zum einen wurde gerade der Nationale Asbestdialog abgeschlossen und zum anderen sind neue Regelwerke erschienen. Außerdem wird das Thema „Radon in Innenräumen“ aus Band 10 fortgeführt. weiter lesen
Innenliegender Radonschutz per zertifizierter Bodenbeschichtung (6.12.2019)
„Jede Maßnahme gegen Radon im Gebäude schützt Leben“ - das steht im Radon-Handbuch des BfS. Im Idealfall verhindert man mit außenliegenden Maßnahmen, dass das krebserregende Edelgas die Bodenplatte passieren kann. Wenn das aber nicht mehr geht? weiter lesen
Strahlenbewusstseinsstudie (Bauletter vom 28.11.2019)
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat 2.000 Personen für die Studie „Was denkt Deutschland über Strahlenschutz?“ befragt. Anlässlich seines 30-jährigen Bestehens will das BfS wissen, was die Deutschen über die Strahlung wissen. weiter lesen
Radon-Drainage per Liapor (22.11.2019)
Liapor bietet mit der Radon-Drainage ein passiv wirkendes System an, mit dem sich bei Neubauten die Radonbelastung auf ein unbedenkliches Maß reduzieren lässt. Dazu werden Blähtonkugeln als Ringdrainage unter dem Fundament sowie seitlich entlang des Kellergeschosses als Schüttung eingebracht. weiter lesen
Radonschutz per Frischbetonverbundsystem von Ankox (22.11.2019)
Die Ankox, Hersteller von Produkten und Systemen zur Betonabdichtung, bietet mit der Produktreihe Polyfleece SX1000 ein unabhängig getestetes, radondichtes Frischbetonverbundsystem (FBV-System) an. weiter lesen
Radongasdichte Bauwerksabdichtung ab 1° Celsius à la Weber (22.11.2019)
Mit der flexiblen Bitumendickbeschichtung weber.tec Superflex 2K hat Saint-Gobain Weber eine zweikomponentige Abdichtung auf den Markt gebracht. Sie löst weber.tec 920 ab und ist laut Hersteller ca. 5% ergiebiger als das Vorgängerprodukt. weiter lesen
- Remmers schützt mit dem Allrounder MB 2K gegen Radon (22.11.2019)
Mechanische Absaugung von Radon aus der Raumluft (29.7.2019)
Ein zu hohes Radonvorkommen in der Raumluft birgt erhebliche gesundheitliche Risiken. Um es zu verhindern, sollte die belastete Luft schnell abtransportiert werden - und dazu bietet Maico neu einen diagonalen Rohrventilator an. weiter lesen
Neu: Radonmaßnahmenplan sowie Radonhandbuch zu baulichen Schutz vor Radon (2.5.2019)
Zur Verbesserung des Schutzes vor Radon hat das Bundesumweltministerium (BMU) am 24. April einen Maßnahmenplan veröffentlicht. Das Dokument erläutert die Strategie von Bund und Ländern zum Schutz vor dem radioaktiven Edelgas. weiter lesen
Radonschutz ab Ende 2018 verpflichtend! VPB zur neuen Strahlenschutzverordnung. (25.11.2018)
Auslöser der aktuellen Radon-Debatte ist das neue Strahlenschutzgesetz, das erstmals verbindliche Regelungen zum Radonschutz in Aufenthaltsräumen enthält und Referenzwerte für die Belastung mit Radon festlegt. weiter lesen
Neues Gesetz gegen Radon verlangt gasdichte Hauseinführungen (22.9.2017)
Das Einatmen von Radon zählt nach dem Rauchen zu den größten Risiken, an Lungenkrebs zu erkranken. Seit dem 17. Juni 2017 erfasst aber nun das novellierte Strahlenschutzgesetz erstmals die Radonbelastung, und bis Ende 2018 sollen neue Rechtsverordnungen die gesetzlichen Bestimmungen konkretisieren. weiter lesen
Schutz vor Radon in Innenräumen mit 300 Bq/m³ als Obergrenze (14.1.2015)
Die Bundesregierung hat sich bei der Neufassung der europäischen Grundnormen zum Strahlenschutz dafür eingesetzt, dass Radonschutzregelungen zukünftig in die nationalen Strahlenschutzvorschriften aufgenommen werden müssen. weiter lesen
Europäische Union beschließt endlich verbindliche Radon-Referenzwerte (28.3.2014)
Mit der Veröffentlichung der EU-Richtlinie zu Radon am 17. Januar 2014 sind endlich die Weichen für einen umfassenden Bevölkerungsschutz vor dem Edelgas gestellt worden. Die Mitgliedsstaaten sind jetzt gehalten, diese Vorgaben bis spätestens 6. Februar 2018 in nationales Recht umzusetzen. weiter lesen
Geothermie: keine zusätzliche Strahlenbelastung durch Radon (12.4.2013)
In einem Ende März veröffentlichten Hintergrundpapier widmet sich der GtV-Bundesverband Geothermie e.V. dem radioaktiven Edelgas Radon. Das Papier stellt wissenschaftliche Informationen zu den physikalischen Eigenschaften sowie Erfahrungswerte zur Nutzung und Wirkung des Gases zur Verfügung. weiter lesen
Erhöhtes Lungenkrebsrisiko durch Radonkonzentration (26.8.2012)
Die Gesundheitsgefährdung durch das radioaktive Edelgas Radon ist
deutlich höher einzustufen als bislang angenommen. Radon kommt in allen Gebäuden
vor, kritische Werte werden besonders in Gebieten mit erhöhten
Radonkonzentrationen im Boden erreicht - dies betrifft mehr als die Hälfte der
deutschen Haushalte. weiter lesen
Gasdichte Kellerabdichtung schützt vor tödlichem Radon (11.5.2010)
Fast
1.900 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland, weil sie in Gebäuden das
radioaktive Gas Radon einatmen. Dieses Forschungsergebnis der Universität
Erlangen sorgte in den vergangenen Wochen (mal wieder) für einiges Medienecho.
Die Empfehlung des Forscherteams im Deutschen Ärzteblatt: von vorne herein
"radonsicher" bauen. Die Hamburger Firma ABG Abdichtungen Boden- und
Gewässerschutz GmbH verweist in diesem Kontext auf ihr ABG-Kellerdicht-System, denn das
System gilt als garantiert gasdicht. weiter lesen
Erhöht Wärmedämmung möglicherweise das Krebsrisiko? (9.9.2000)
Die Wärmedämmung von Häusern kann das Krebsrisiko der Bewohner erhöhen. Der stellvertretende Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde, Werner Burkart, sagte bei einer Konferenz über den Schutz vor natürlicher Strahlung in München: "Brisant ist die Art, wie wir unsere Häuser nach außen abdichten, um weniger Wärmeverluste zu haben." Mit der Abdichtung steige nämlich die natürliche Strahlenbelastung durch das radioaktive Edelgas Radon, das im Erdreich entstehe. weiter lesen
WDR-Beitrag: radioaktive Rückstände aus der Öl- und Gasförderung (7.12.2009)
Bei der Erdöl- und Erdgasförderung fallen jedes Jahr mehrere Millionen Tonnen radioaktiv verseuchter Rückstände an - allein in Deutschland sollen es tausend bis zweitausend Tonnen pro Jahr sein. Für einen Großteil fehlt der Nachweis der sicheren Entsorgung. Das ergaben Recherchen des WDR. Die Öl- und Gasindustrie scheint das Problem bis heute vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen. weiter lesen
Radon ist zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs (2.2.2005)
Mit steigender Radonkonzentration in Aufenthaltsräumen nimmt das Risiko einer Lungenkrebserkrankung zu. Dies belegt eine europaweit durchgeführte Studie, die von der Europäischen Kommission gefördert wurde. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) war an dieser größten epidemiologischen Studie zu Lungenkrebs und Radon in Aufenthaltsräumen beteiligt. weiter lesen