Recht und Gesetz: Mieten und Vermieten
Achten Sie auf das Veröffentlichungsdatum des jeweiligen Beitrages - speziell bei den zitierten Urteilen! Denn diese könnten jederzeit durch neuere Entscheidungen obsolet sein.
Betriebskostenspiegel für das Abrechnungsjahr 2022 (24.1.2024)
Mieter mussten 2022 in Deutschland im Durchschnitt 2,28 Euro/m²/Monat für Betriebskosten zahlen. Rechnet man alle denkbaren Betriebskostenarten mit den jeweiligen Einzelbeträgen zusammen, kann die sogenannte zweite Miete bis zu 2,87 Euro/m²/Monat betragen. weiter lesen
Vor Gericht: Einer heizte für alle (4.4.2023)
Aufgrund eines Fehlers wurden die Heizkosten für einen Flur
auf einen bestimmten, einzelnen Wohnungseigentümer umgelegt. Das führte nach
Auskunft des LBS-Infodienstes Recht und Steuern dazu, dass die gesamte
Jahresabrechnung rechtswidrig wurde. weiter lesen
Heizungen vor Gericht (19.12.2022)
Der Krisenwinter 2022/23 zeigt es uns in aller Deutlichkeit: Über eine geheizte Wohnung oder ein geheiztes Haus zu verfügen, ist keine Selbstverständlichkeit. Allerdings war das Thema Heizung auch schon vor dem Gasmangel häufig ein Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen. weiter lesen
Mietminderung von 25%, weil Bad in einem schlechten Zustand (12.1.2021)
Es war manches nicht in Ordnung in einer vermieteten Wohnung - insbesondere nicht im Bad. Die Mieterin weigerte sich, die volle Miete zu bezahlen. Das Gericht entschied, dass dieses Ausmaß an Störungen eine 25-prozentige Mietminderung rechtfertige. weiter lesen
Heizanlagen vor Gericht (20.12.2020)
Der zivilisatorische Fortschritt, den eine (Zentral-)Heizung mit sich bringt, ist den meisten Menschen im Alltag gar nicht klar - solange die Anlage einfach funktioniert. Sehr schnell ändern sich die Dinge jedoch dann, wenn die Heizung im Winter kalt bleibt oder auch für zu hohe Temperaturen sorgt. weiter lesen
Betriebskostenspiegel für das Abrechnungsjahr 2018:
2,17 Euro/m²/Monat im Durchschnitt (20.12.2020)
Mieter mussten 2018 in Deutschland im Durchschnitt 2,17 Euro/m²/Monat für Betriebskosten zahlen. Rechnet man alle denkbaren Betriebskostenarten mit den jeweiligen Einzelbeträgen zusammen, kann die „zweite Miete“ bis zu 2,88 Euro/m²/Monat betragen. weiter lesen
Energetisch saniert und gleichzeitig das Gegenteil getan: Keine Mieterhöhung (2.3.2020)
Im Prinzip erlaubt der Gesetzgeber, Kosten für die energetische Sanierung eines Objekts auf die Mieter umlegen zu können - allerdings nicht, wenn die durchgeführten Energiesparmaßnahmen mit anderen Umbauten einhergehen, die das Gegenteil bewirken. weiter lesen
Heizkostenabrechnung 2019: Norden wärmer, Süden kälter, Kosten insgesamt höher (3.2.2020)
2019 lagen die Durchschnittstemperaturen im Bundesgebiet 2,3% unter denen des Vorjahres. In der Folge nahm der Verbrauch von Raumheizwärme in vielen Regionen Deutschlands zu - dies geht aus einer aktuellen Analyse des Energiedienstleisters Techem hervor. weiter lesen
Vermieter muss Grundsteuerbescheide prüfen (7.10.2019)
Bekanntermaßen dürfen Vermieter die Grundsteuer auf ihre Mieter umlegen. Allerdings darf erwartet werden, dass diese Bescheide vom Vermieter auf ihre Plausibilität und Berechtigung hin überprüft werden - das hat das Oberlandesgericht Brandenburg entschieden. weiter lesen
Betriebskostenspiegel für das Abrechnungsjahr 2017: 2,16 Euro/m²/Monat im Durchschnitt (6.10.2019)
Mieter mussten 2017 in Deutschland im Durchschnitt 2,16 Euro/m²/Monat für Betriebskosten zahlen. Rechnet man alle denkbaren Betriebskostenarten mit den jeweiligen Einzelbeträgen zusammen, kann die „zweite Miete“ bis zu 2,81 Euro/m²/Monat betragen. weiter lesen
Mieter dürfen an den Kosten für eine Aufzugs-Nachrüstung beteiligt werden (19.8.2019)
Prinzipiell wird wohl kaum jemand etwas dagegen haben, wenn bei ihm ein Aufzug nachgerüstet wird: Beim Transport schwerer Gegenstände, bei einer Behinderung, im Alter sowieso und beim Ein- bzw. Auszug erleichtert ein Lift das Leben erheblich. weiter lesen
Wohnraumtemperaturen und Heizanlagen vor Gericht (26.11.2018)
Der LBS-Infodienst Recht und Steuern hat Urteile deutscher Gerichte rund um die Beheizung von Gebäuden zusammengestellt. Das Spektrum reicht von der Mindesttemperatur bis zur Frage, wie die Heizkosten korrekt abgerechnet werden müssen. weiter lesen
Geldbuße fürs „Herausmodernisieren“? (Bauletter vom 13.8.2018)
Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) will das „Herausmodernisieren“ mit einer Geldbuße von 100.000 Euro belegen und arbeitet an einem Mietrechtsanpassungsgesetz: „Diejenigen, die eine Modernisierung eines Hauses dazu benutzen, um Mieter zu drangsalieren und herauszudrängen, denen werden wir das Handwerk legen.“ weiter lesen
Mieter kann nicht für die Pflege eines Dachgartens zur Kasse gebeten werden (17.1.2018)
Im Zuge der Nebenkostenabrechnung wurden einer Wohnungsmieterin 35,39 Euro für die Gartenpflege in Rechnung gestellt. Diese Umlage ist durchaus erlaubt. Die Besonderheit im konkreten Fall bestand aber darin, dass sich der Garten auf dem Dach des Hauses befand. weiter lesen
Duschen im Sitzen ... bauliche Gegebenheiten können das erzwingen (20.11.2017)
Die meisten Menschen wollen am liebsten im Stehen duschen. Nur im Falle einer Verletzung oder Gebrechlichkeit wird in der Regel eine sitzende Haltung eingenommen. Doch mitunter können bauliche Gegebenheiten das Duschen im Sitzen erforderlich machen. weiter lesen
Schimmelbekämpfung: Tür auf oder Tür zu? (Bauletter vom 20.7.2017)
Wohnungseigentümer dürfen von ihren Mietern erwarten, dass sie alles „Zumutbare“ unternehmen, um das Entstehen von Schimmel zu verhindern. Nicht zumutbar ist es laut Landgericht Bochum, wenn ein Mieter in der Nacht seine Schlafzimmertür geöffnet lassen soll. weiter lesen
25 Quadratmeter Wohnfläche sind für vier Personen zu wenig (11.12.2016)
Im Prinzip ist es die Privatangelegenheit eines Mieters, mit wie vielen Angehörigen er sich in seiner Wohnung aufhält. Doch eines dürfen Mieter nicht tun: Es ist ihnen nicht gestattet, das Objekt überzubelegen. weiter lesen
Wohnungstür darf außen(!) nicht andersfarbig gestrichen werden (13.4.2016)
Wer eine Wohnung mietet, genießt einen recht großen Gestaltungsspielraum. So darf der Mieter z.B. selbst entscheiden, in welcher Farbe er Wände und selbst Türen streicht. Doch die Grenze ist dann erreicht, wenn die Außenseite der Wohnung betroffen ist. weiter lesen
Urteil: Keine Mietminderung wegen leichter Parkettverfärbung (25.11.2015)
Wenn der vertragsgemäße Gebrauch einer Mietwohnung nicht mehr in vollem Umfang möglich ist, dann besteht prinzipiell die Möglichkeit der Mietminderung. Allerdings erwarten Gerichte dabei schon einen gewissen Mindestgrad der Beeinträchtigung. weiter lesen
BGH-Urteil: Mieterhöhung bei Wohnflächenabweichung (22.11.2015)
Der Bundesgerichtshof hat – unter teilweiser Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung – entschieden, dass eine Mieterhöhung nach § 558 BGB auf der Basis der tatsächlichen Wohnfläche zu erfolgen hat, unabhängig davon, ob im Mietvertrag eine abweichende Wohnfläche angegeben ist. weiter lesen
- Mietminderung bei falscher Wohnflächenangabe (11.9.2002)
Recht auf stabile Wände: Mieter sollten Küchenschränke aufhängen können (9.11.2015)
Über manches kann man im Zusammenhang mit der Ausstattung einer Wohnung diskutieren - einige Merkmale sind aber unabdingbar, um von einer vertragsgemäßen Nutzung einer Immobilie sprechen zu können. weiter lesen
Nicht jeder „Freisitz“ erfüllt die Bedingungen der Wohnflächenverordnung (28.9.2015)
Balkone und Terrassen dürfen in einem gewissen Umfang der Wohnfläche angerechnet werden und können sich damit auf den Miet- und auch Kaufpreis auswirken. Doch es ist erforderlich, dass diese „Freisitze“ gewisse Mindeststandards erfüllen, um wirklich berücksichtigt werden zu können. weiter lesen
Hundekratzer im Parkett gehören ggf. zum vertragsgemäßen Gebrauch einer Wohnung (19.2.2015)
Wenn die Hundehaltung in einer Mietimmobilie ausdrücklich erlaubt ist, dann hat der Eigentümer nach dem Auszug des Mieters keinen Anspruch auf die Beseitigung von „normalen“ Kratzspuren im Parkettboden. weiter lesen
Verpfuschtes Bad: Mieterin kürzt ihre Zahlungen und ist vor Gericht erfolgreich (7.3.2014)
Die Benutzung ihres Badezimmers war für eine Mieterin alles andere als bequem. Wegen der Verlegung eines neuen Abflussrohres befand sich die Toilettenschüssel unmittelbar vor dem Handwaschbecken und zeitweise funktionierte sogar die Spülung nicht. weiter lesen
Recht auf warme Wanne: 41 Grad sollten es schon sein (24.7.2013)
Nichts geht über ein dampfendes Wannenbad. So denken viele Menschen, wenn sie sich entspannen oder eine heraufziehende Erkältung verhindern wollen. Wenn der Eigentümer einer Wohnung seinen Mietern schon eine Badewanne zur Verfügung stellt, dann muss auch eine Temperatur von mindestens 41°C zu erreichen sein. weiter lesen
- Dusche, Wanne & Co. vor Gericht (23.8.2011)
Urteil: Trotz Schimmels muss Mieter nicht übermäßig lüften und heizen (24.11.2013)
Schimmelt es in einer Mietwohnung, muss der Vermieter entsprechende Baumängel beseitigen. Denn von den Mietern kann er nicht verlangen, dass sie über das übliche Maß hinaus lüften und heizen. weiter lesen
Mieter wollte ferngesteuerte Datenablesung verhindern (7.8.2012)
Die moderne Technik macht es möglich, mit geringem Aufwand den
Wasser- und Wärmeverbrauch in Wohnungen zu ermitteln. So kann zum Beispiel ein
Immobilieneigentümer Messgeräte einbauen lassen, die eine Fernablesung per Funk
erlauben. Doch was geschieht, wenn ein Mieter damit nicht einverstanden ist? weiter lesen
Wer schweigt, stimmt lang noch nicht zu (9.7.2012)
In der Sprache der Juristen kennt man ein so genanntes "konkludentes
Handeln". Damit ist gemeint, dass ein Vertragspartner seinen Willen nicht immer
zwingend schriftlich oder mündlich zu erkennen geben muss. Er kann auch durch
sein Verhalten seine Zustimmung ausdrücken: zum Beispiel, indem er einfach
schweigt. weiter lesen
Eigentümer darf Mietern wegen geplanten Abrisses kündigen (31.7.2011)
Manche Immobilien befinden sich in einem beklagenswerten Zustand.
Die Bausubstanz ist marode, das Dach undicht, die Raumaufteilung für eine
sinnvolle Verwertung ungeeignet. In solchen Fällen denken Eigentümer oft über
einen Abriss und einen Neubau an selber Stelle nach. Doch was ist mit Mietern,
die noch in dem Objekt leben und die Kündigung nicht akzeptieren? weiter lesen
BGH-Urteil zur Verjährung des Erstattungsanspruches bei unwirksamer Schönheitsreparaturklausel (8.5.2011)
Der Bundesgerichtshof hat eine Entscheidung zur Verjährung des Erstattungsanspruchs eines Mieters für die Kosten einer Renovierung getroffen, die dieser infolge einer unerkannt unwirksamen Schönheitsreparaturklausel vorgenommen hat. weiter lesen
- Vermieter kann beim Auszug weiße Wandfarbe nicht erzwingen (4.8.2003)
- BGH: Mieter müssen nicht doppelt renovieren (5.7.2003)
- Wohnungseigentümer und Mieter stritten um Qualität von Reparaturen (26.10.2001)
BGH: DIN-Vorschriften zum Zeitpunkt der Errichtung maßgeblich (11.7.2010)
Wenn bei der Errichtung eines Wohngebäudes die gültigen DIN-Vorschriften für den Schallschutz eingehalten wurden, kann ein Mieter keinen darüber hinausgehenden Schallschutz verlangen. Mit diesem Urteil (Az. VIII ZR 85/09) hat der Bundesgerichtshof (BGH) das Mietminderungsbegehren eines Mieters abgewiesen. weiter lesen
Mieter muss beim modernen Fernwärmeanschluss mitspielen (28.4.2009)
Nicht jede Ankündigung einer Umbaumaßnahme durch den Eigentümer stößt bei Mietern auf Begeisterung. Mal ist es die Furcht vor wochenlangem Baulärm und mal die Furcht vor einer anschließenden Mieterhöhung, die zum Widerspruch führt. Doch manche Sanierungen sind schlichtweg hinzunehmen. weiter lesen
Mittlere Nutzungsdauer von Parkett und Laminat (8.9.2008)
Die mittlere Nutzungsdauer einer Parkettversiegelung beträgt zwölfeinhalb Jahre. Das hat das Amtsgericht Steinfurt anlässlich eines Verfahrens um Schadenersatz ermittelt. Weil die Holzoberfläche von Parkett mehrfach abgeschliffen und neu versiegelt werden kann, bleibe demnach ein einmal verlegter Parkettboden mehrere Jahrzehnte lang nutzbar. weiter lesen
BGH-Urteil urteilt über Farbwahlklauseln in Mietverträgen (24.6.2008)
Am 18. Juni 2008 hat der Bundesgerichtshof über so genannte Farbwahlklauseln entschieden - Beispiel: "Schönheitsreparaturen sind in neutralen, deckenden, hellen Farben und Tapeten auszuführen". weiter lesen
Dachschaden: Mieter muss "Flickwerk" nicht akzeptieren (20.5.2008)
Die Gebrauchserhaltungspflicht eines Vermieters umfasst unter anderem die Gewährleistung eines verkehrssicheren Zustands der Mieträume sowie die Berücksichtigung der entsprechenden öffentlich-rechtlichen Bauvorschriften. Bei Reparaturen sollte ein Vermieter daher immer darauf achten, dass dabei die Schadensursache dauerhaft beseitigt und nicht nur vorübergehend abgeschwächt
oder verdeckt wird. weiter lesen
Mieter muss kunterbuntes Fliesen-Flickwerk nicht akzeptieren (23.11.2006)
Mieter müssen es nicht dulden, dass der Vermieter zur Ausbesserung des Küchenbodens einzelne Fliesen verwendet, die erheblich von der Farbtönung der übrigen Bodenplatten abweichen. Das hat das Amtsgericht Hamburg-Altona entschieden. weiter lesen
Parkettrenovierung beim Auszug kann nicht erzwungen werden (27.12.2004)
Der heikelste Punkt bei der Abnahme einer Mietwohnung durch den Eigentümer ist häufig der Parkettboden. Denn es kann nicht ausbleiben, dass das Holz nach längerer Benutzung Gebrauchsspuren aufweist. Allzu streng darf ein Vermieter deswegen nicht sein. weiter lesen
- Abschleifen des Parketts ist Sache des Vermieters (28.11.2005)
Verdunkelt ein Balkonneubau die Zimmer, ist ein Mietabschlag fällig (4.7.2004)
Ein Mieter muss nicht hinnehmen, dass seine bis dahin gut belichtete Wohnung durch Umbauten zu einem dunklen Loch wird. Errichtet der Eigentümer im darüber gelegenen Stockwerk einen Balkon und sorgt so für erheblichen Schatten, dann hat der Mieter einen Anspruch auf Minderung seiner monatlichen Zahlungen. weiter lesen
- Mieter muss einen Zweitbalkon nicht dulden (18.7.2007)
- Austausch von Fenstern darf nicht zur Verdunklung führen (27.10.2004)
Eigenbedarfkündigung: Welche Rechte hat der Mieter (28.2.2004)
Ob Studienbeginn der Tochter, die Pflegebedürftigkeit der Mutter oder der Umzug in die Stadt - Gründe für die Kündigung einer Wohnung aufgrund von Eigenbedarf können vielfältig sein. Mit der Berufung auf den eigenen Bedarf kommen Vermieter jedoch nicht immer durch. Laut ARAG-Experten diktieren Gesetz und Rechtsprechung dem kündigungswilligen Wohnungseigentümer exakte Regeln. weiter lesen
Bummelei nach Eigenbedarfskündigung kommt teuer (2.12.2003)
Die Eigenbedarfskündigung ist ein wichtiges Recht von Wohnungs- und Hauseigentümern. Sie soll gewährleisten, dass die Betroffenen
selbst oder ihre nahen Angehörigen im Bedarfsfall das vermietete Objekt schnell wieder beziehen können. Wer allerdings dieses Recht missbraucht ... weiter lesen
VDM: Vorsicht vor "mündlichen Mietverträgen" (14.2.2003)
Das Wohnraum-Mietrecht zeichnet sich dadurch aus, dass es überwiegend aus zwingendem Recht besteht, das durch vertragliche Vereinbarungen auch mit Willen des Mieters nicht abgeändert werden kann. Weithin unbekannt ist die Tatsache, dass ein Wohnraummietvertrag selbstverständlich nicht einer bestimmten Form bedarf. Er ist dementsprechend auch mündlich möglich. weiter lesen
Höhere Miete nach Wärmedämmung erlaubt (12.1.2003)
Durch die Modernisierung eines Altbaus lassen sich nachhaltig Heizkosten einsparen. Der Vermieter kann daher die Kosten für
eine neue Heizungsanlage, Wärmedämmung und andere energiesparende Maßnahmen auf die Wohnungen des renovierten Gebäudes aufteilen und die jährliche Miete um elf Prozent der anteiligen Kosten erhöhen. weiter lesen
vom 1. Oktober bis 30. April Vermieter in der Heizpflicht (29.9.2002)
Spätestens mit Beginn der Heizperiode muss der Vermieter die Zentralheizung in seinem Mietshaus wieder einschalten. Üblicherweise wird als Heizperiode die Zeit vom 1. Oktober bis 30. April des Folgejahres angesehen. In vielen Mietverträgen ist sogar vereinbart, dass die Heizperiode schon am 15. September beginnt. weiter lesen
- Fällt die Heizanlage aus, können Mieter ihre Überweisungen reduzieren (3.12.2002)
- Vermieter muss gewährleisten, dass Wohnung auf Mindesttemperatur beheizt werden kann (22.12.2001)
Vermieter muss Miete regelmäßig einziehen (3.12.2002)
Wenn ein Vermieter trotz Lastschriftverfahrens keine Miete vom Konto des Mieters einzieht,dann kann er diesen nicht wegen Mietrückständen belangen. Darauf weist der Deutsche Mieterbund hin und beruft
sich auf ein Urteil des Amtsgerichts Köln. weiter lesen
Urteil: Vermieter muss gewährleisten, dass Wohnung auf Mindesttemperatur beheizt werden kann. (22.12.2001)
Der Vermieter muss dafür sorgen, dass es in der Wohnung mollig warm ist. Die Heizungsanlage muss so gut funktionieren und eingestellt sein, dass die Räume in der kalten Jahreszeit tagsüber auf 20 bis 22 Grad beheizt werden können. In Bad und Toilette müssen es mindestens 21 Grad sein. Diese Mindesttemperaturen
werden zumeist im Mietvertrag vereinbart. weiter lesen