Immobilien-Magazin: Grunderwerbsteuer
Vorbemerkung: Die Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die beim Erwerb einer Immobilie anfällt. Ihre Höhe bemisst sich am Preis der Immobilie. Sie erzielte 2019 ein Aufkommen von etwa 15,8 Mrd. Euro, das den Bundesländern zufließt. Seit 2006 können die Bundesländer die Höhe des Steuersatzes selbst bestimmen, davor galt ein bundesweit einheitlicher Satz von 3,5%. Seitdem haben fast alle Bundesländer - Ausnahmen sind Bayern und Sachsen - den Steuersatz erhöht, teilweise mehrfach. Am höchsten ist der Satz derzeit in Brandenburg, NRW, dem Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen. Hier liegt er bei 6,5% - siehe dazu auch Grafik aus dem Beitrag „13 Mrd. Euro Grunderwerbsteuer allein 2016 und Optionen zur Reform der Grunderwerbsteuer“ vom 23.10.2017“ (Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW):redaktionelle Beiträge zur Grunderwerbsteuer
Vor Gericht: Kaufpreis nachträglich gemindert - ohne, dass sich die Grunderwerbsteuer reduzierte (2.2.2021)
Es dürfte nicht unbedingt der Regelfall sein, dass der Kaufpreis für ein Immobilie nach Abschluss des Vertrages reduziert wird. Wenn dies aber passiert, dann kann der Betroffene nicht unbedingt mit einer Änderung des Grunderwerbsteuerbescheides rechnen. weiter lesen
Grunderwerbssteuer aufheben? (Bauletter vom 30.11.2020)
Ist die Grunderwerbssteuer erst einmal bezahlt, dann kann sie nicht so ohne weiteres wieder aufgehoben oder geändert werden. Allerdings könnte die Nichterfüllung von erheblichen Vertragsbedingungen durch den Verkäufer ein wesentliches Argument zu Gunsten des Steuerzahlers darstellen. weiter lesen
Share Deals: „Reform der Grunderwerbsteuer überfällig“ (Bauletter vom 6.9.2020)
Der Mieterbund und Haus & Grund fordern die Bundestagsfraktionen von SPD und CDU/CSU auf, die gesetzlichen Regelungen gegen die Umgehung der Grunderwerbsteuer mithilfe von sogenannten Share Deals zügig auf den Weg zu bringen. weiter lesen
Einnahmen durch Grunderwerbsteuer klettern auf neues Rekordniveau (3.2.2020)
Die Einnahmen der Länder durch die Grunderwerbsteuer sind 2019 auf 15,8 Mrd. Euro geklettert - das ist laut Angaben des Bundesfinanzministeriums ein Anstieg von über 12%. Unter den Ländern ist Berlin mit einem Anstieg von 37% Spitzenreiter. weiter lesen
ifo: „Grunderwerbsteuer belastet insbesondere den VERkäufer!“ (Bauletter vom 25.8.2019)
Obwohl die Grunderwerbsteuer von den Käufern einer Immobilie zu zahlen ist, sind es vor allem die Verkäufer, die die Last der Steuer effektiv tragen - zu dieser Erkenntnis kommt eine neue Studie des ifo Instituts. weiter lesen
Potenzial eines Grunderwerbsteuer-Freibetrags (3.2.2019)
Wie sich ein Grunderwerbsteuer-Freibetrag bei den gegebenen Steuersätzen und den jeweiligen Immobilienpreisniveaus in den Regionen auswirken würde, hat LBS Research in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Empirica untersucht. weiter lesen
Verbändebündnis: „Wohnschutzschirm“, damit Deutschland sich nicht arm wohnt (22.4.2018)
Im Wohneigentum steckt eine effektive Chance zur Altersvorsorge - genutzt wird sie in Deutschland allerdings viel zu wenig. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Wohnungsbau-Studie, die das Pestel-Institut am 18. April in Berlin vorgestellt hat. weiter lesen
FDP hätte gerne einen Grunderwerbsteuer-Freibetrag (27.3.2018)
Die FDP-Fraktion wünscht sich eine „Trendwende zur Eigentümernation in Deutschland“ und fordert die Einführung eines Freibetrags bei der Grunderwerbsteuer. weiter lesen
13 Mrd. Euro Grunderwerbsteuer allein 2016 und Optionen zur Reform der Grunderwerbsteuer (23.10.2017)
2016 spülte die Grunderwerbsteuer rund 13 Mrd. Euro in die Länderkassen - 270% mehr als 2009. Ziel müsste es aber sein, Käufer zu entlasten. Damit den Ländern dennoch ihre Einnahmen nicht wegbrechen, sollte die Grunderwerbsteuer gezielt reformiert werden. weiter lesen
BBSR-Studie: Baulandpreise größter Kostentreiber beim Wohnungsbau (24.9.2017)
Zwischen 2011 und 2016 sind die durchschnittlichen Preise für Bauland, das zur Eigenheimbebauung genutzt wird, deutschlandweit um 27% von 129 Euro/m² auf 164 Euro gestiegen. In den Großstädten verteuerte sich der Quadratmeter Bauland sogar um 33%. weiter lesen
Studie: „Bedeutung der Grunderwerbsteuer für das Wohnungsangebot“ (24.1.2016)
Die Grunderwerbsteuer hat sich zu einem Kostentreiber für den Wohnungsneubau entwickelt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Bedeutung der Grunderwerbsteuer für das Wohnungsangebot“ die im Januar 2016 veröffentlicht wurde. weiter lesen
Gefordert: Grundsteuerreform zugunsten einer „Bodensteuer“ (19.10.2015)
Eine Studie mit dem Titel „Mehr Boden für die Grundsteuer“ stellt die von den Finanzministern in Betracht gezogenen Modelle zur Reform der Grundsteuer in Frage. Bis heute weigern sich die Finanzpolitiker gegen den vielfach geforderten, sich geradezu aufdrängenden Lösungsansatz einer Bodensteuer in Erwägung zu ziehen. weiter lesen
Grundsteuereinnahmen: Plus 27% in den letzten 10 Jahren (21.11.2010)
Zwischen 1999 und 2009 stieg das Aufkommen aus der Grundsteuer um 27 Prozent auf knapp 11
Milliarden Euro. Darauf macht der Eigentümerverband Haus & Grund mit Hinweis auf
Zahlen des Statistischen Bundesamtes aufmerksam. In den letzten Jahren sind
demnach die Einnahmen der Städte und Gemeinden aus der Grundsteuer stärker
gestiegen als die Gesamtsteuereinnahmen der Kommunen. weiter lesen
Immobilienbesteuerung stark gestiegen (2.11.2008)
Die finanziellen Belastungen für Haus- und Wohnungseigentümer werden ständig größer.
Auf diese Entwicklung weist die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund
Deutschland hin. Beispielsweise sei das Steueraufkommen von Ländern und
Gemeinden aus der Grundsteuer B für bebaute oder bebaubare Grundstücke und
Immobilien und der Grunderwerbsteuer seit 1995 um 135 Prozent auf 17,2
Milliarden Euro im Jahr 2007 gestiegen. Damit wäre das Aufkommen aus der
ausschließlich den Kommunen zustehenden Grundsteuer B in diesem Zeitraum um das
Zweieinhalbfache gestiegen, das Aufkommen der Länder aus der Grunderwerbsteuer
um das Zweifache. weiter lesen