Hochwasser / Hochwasserschutz
Der Klimawandel schreitet weiter voran. Deutschland muss deshalb schon ab dem Jahr 2040 ganzjährig mit einer starken Zunahme extremer Niederschläge rechnen. Damit drohen bereits in 2½ Jahrzehnten deutlich mehr Schäden durch Überschwemmungen. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen sich frühzeitig auf die wachsenden Gefahren durch Wetterextreme vorbereiten. Dieses Ergebnis eines Forschungsprojekts des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), des Technischen Hilfswerks (THW), des Umweltbundesamtes (UBA) sowie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu den Auswirkungen des Klimawandels auf extreme Wetterereignisse wurde am 15.2.2011 in Berlin von den vier Behörden vorgestellt - siehe Beitrag vom 18.2.2011.
Was bei potentieller bzw. akuter Hochwassergefahr zu
Beim Schutz vor Hochwasser spielt der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle. Die Bewohner von hochwassergefährdeten Gebieten sollten aufmerksam die Wettervorhersagen und die Entwicklung der Pegelstände befolgen und frühzeitig mit ihren Schutzmaßnahmen beginnen. Als die wichtigsten Maßnahmen bei akuter Hochwassergefahr empfehlen die Experten von TÜV SÜD: weiter lesen
Drees & Sommer begleitet Klimaanpassungskonzepte in Düren und Dormagen (13.9.2024)
Das neue Bundesklimaanpassungsgesetz verpflichtet Länder und Kommunen, Strategien für Extremwetterlagen zu entwickeln. Die nordrhein-westfälische Stadt Dormagen und der Kreis Düren erarbeiten gemeinsam mit Drees & Sommer SE einen Klimaanpassungspfad. weiter lesen
Hochwasser-Schutzwand mittels Maximo-Wandschalungssystem von Peri (19.6.2024)
Die Gemeinde Zeitlarn war mehrfach von schwerem Hochwasser betroffen. Die derzeit umgesetzte, in drei unabhängige Teilbereiche aufgegliederte Hochwasserschutzmaßnahme soll künftig den Hauptort vor einem 100-jährlichen Hochwasser schützen. Eine 1.900 m lange und bis zu 4 m hohe Schutzwand aus Stahlbeton wird mit dem Wandschalungssystem Maximo von Peri ausgeführt. weiter lesen
Mall: Ratgeber Regenwasser in 10. Auflage erschienen (18.6.2024)
Der Ratgeber Regenwasser von Mall ist in seiner 10. aktualisierten Auflage erschienen. Er behandelt zwölf der in der Siedlungswasserwirtschaft aktuell diskutierten Fachthemen für einen zukunftsweisenden Umgang mit Regenwasser. weiter lesen
Studie: Vom Starkregenrisikomanagement zur klimaresilienten Stadt (Bauletter vom 15.5.2024)
Die Städte in Deutschland sind auf akute Unwetter-Gefahren, wie Hochwasser und Hitze nicht vorbereitet. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU Kaiserslautern), die am 13. Mai 2024 auf der IFAT in München vorgestellt wurde. weiter lesen
Neue Wohngebäudeversicherung der HUK-Coburg schließt gewissen Schutz gegen Naturgefahren ein (17.2.2023)
Die Flutkatastrophe im Ahrtal zerstörte im Juni 2021 Zigtausende von Häusern. Ohne Wohngebäudeversicherung mit Elementarschadendeckung standen/stehen Betroffene vor dem finanziellen Nichts. Das will die HUK-Coburg ändern. weiter lesen
Stauwasserdichte Abdichtung von Hochwasserschutzfenstern mit Flüssigkunststoff von Triflex (14.12.2022)
Um die Funktion zweier neuer Hochwasserschutzfenster im Keller eines Einfamilienhauses zu verstärken, sollten auch die Fugen zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk dauerhaft abgedichtet werden. Die Wahl fiel auf Produkte des Flüssigkunststoffherstellers Triflex. weiter lesen
Trotz Risiken sind sächsische Hochwassergebiete für Bevölkerung attraktiv (7.8.2022)
Vom Jahrhunderthochwasser betroffene sächsische Gemeinden haben sich besser entwickelt als nicht überflutete Gemeinden. Die Bevölkerung entwickelte sich dort pro Jahr um etwa einen viertel Prozentpunkt besser als in den Regionen, die verschont geblieben sind. weiter lesen
- BGL: „Natürliche Bauweisen sind bester Hochwasserschutz“ (6.6.2016)
- DWA-Themenband „Flutpolder“ thematisiert die Optimierung des Hochwasserschutzes (30.5.2014)
- Landschaftsarchitekten fordern Bund-Länder-Programm zur Hochwasservorsorge (30.5.2014)
Gut abgestimmte Schachtabdeckungen verhindern kostenintensive Schäden bei Starkregen (3.8.2022)
Starkregen führt immer wieder zu einem überlasteten unterirdischen Kanalnetz. Ein zu hoher Staudruck im Kanal kann auf der Straße die Deckel von Schachtabdeckungen anheben und Schäden am und um das Schachtbauwerk bewirken. weiter lesen
Flutbox für Profis von Jung Pumpen (2.8.2022)
Die Flutbox Pro 300 von Pentair Jung Pumpen ist ein professionelles Erste-Hilfe-Set zur Beseitigung von Überschwemmungen aus Kellern, Tiefgaragen und anderen überfluteten Bereichen. Es handelt sich dabei um die Profiversion der bekannten Flutbox (das Original) für private Haushalte. weiter lesen
Untersucht: Auswirkungen von Hochwasser auf Leichtbeton-Mauerwerk (11.5.2022)
Die Hochwasserkatastrophe an der Ahr und im südlichen NRW hat Leid und Zerstörungen verursacht. Hinzu kam die Unsicherheit vieler Hauseigentümer nach dem Rückzug der Fluten: Welche Schäden hat das Wasser am Mauerwerk ihrer Häuser hinterlassen? weiter lesen
Neuerscheinung „Sanierung von Hochwasserschäden analysieren - sanieren - vorbeugen“ (18.4.2022)
Das Fachbuch zur Sanierung von Hochwasserschäden erläutert die spezifischen Schäden eines Hochwassers und vermittelt umfassende Kenntnisse über Schadensmechanismen, die Verletzbarkeit von Gebäuden sowie die Schadensdiagnose und den Sanierungsprozess. weiter lesen
Versicherungspflicht für Elementarschäden? (Bauletter vom 18.8.2021)
Eine Versicherungspflicht für Elementarschäden kann sinnvoll sein, wenn die Prämien abhängig von den örtlichen Risiken festgelegt werden - so steht es in einem aktuellen ifo-Standpunkt. weiter lesen
- Schadenersatz bei fehlender Elementarschadenversicherung (Bauletter vom 17.8.2021)
Papier von DNR und BDEW zu den gewässerpolitischen Konsequenzen der Hochwasserkatastrophe (8.8.2021)
Der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) haben als Konsequenz aus den verheerenden Hochwasserereignissen an Ahr, Erft und anderen Gewässern im Juli 2021 neue Strategien im Umgang mit Extremwetterereignissen gefordert. weiter lesen
Hochwasserrisiken deutlich unterschätzt (25.7.2021)
Um Hochwassergefahren besser einschätzen zu können, sollten aktuelle Gefahrenkarten historische Daten einbeziehen - dafür plädieren Forscher am Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). weiter lesen
Unfallschutz für Hilfe bei Hochwasserkatastrophe? (Bauletter vom 22.7.2021)
Wer beispielsweise freiwillig Schutt und Trümmer beseitigt, Wasser- und Energieleitungen repariert oder Zufahrtswege frei räumt, kann(!) als Helfer versichert sein. weiter lesen
Zwei Elektro+Informationsblätter zur Elektrosicherheit bei Überflutungen (20.7.2021)
Nicht nur starke Regenfälle und Dauerregen, sondern auch Wasserrohrbrüche können überflutete Räume zur Folge haben. Befinden sich in diesen Räumen elektrische Anlagen, ist äußerste Vorsicht geboten. weiter lesen
- Elektrosicherheit bei Hochwasser und nach Abzug des Wassers (23.6.2013)
- Trinkwasser-Installationen trocknen, reinigen und spülen (23.6.2013)
- Risiken bei Solaranlagen nach einem Hochwasser (11.6.2013)
bdla-Broschüre zum Überflutungsnachweis (22.4.2020)
Die neue Broschüre des Bunds Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) befasst sich mit den Leistungen und der Vergütung für einen Nachweis zur Sicherheit gegen Überflutung oder für eine kontrollierte schadlose Überflutung von Grundstücken nach DIN 1986-100. weiter lesen
10 Forderungen für verstärkten Gewässerschutz (22.3.2020)
Der diesjährige Weltwassertag fokussiert sich auf das Thema „Wasser und Klimawandel“. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat passend dazu zehn Forderungen veröffentlicht. weiter lesen
Web-Anwendung „GIS-ImmoRisk Naturgefahren“ visualisiert Risiken für Immobilien (18.11.2019)
Stürme, Hagel, Erbeben, Hitze, Starkregen, Waldbrände, Blitzschläge und Schneelasten verursachen regelmäßig immense Schäden an Immobilien. Ein neuer Online-Dienst vom BBSR will dabei helfen, Risiken zu begegnen und baulich besser vorzusorgen. weiter lesen
Immobilien-Urteile zu den Folgen extremer Wetterereignisse (21.10.2019)
Heiße Sommer, Starkregen und Stürme: In Deutschland muss man laut Expertenmeinung in Zukunft vermehrt mit extremen Wetterlagen rechnen. Das bleibt naturgemäß auch nicht ohne Folgen für Immobilieneigentümer. weiter lesen
Neue Methode zur Risikobewertung von Hochwasserschäden (24.3.2019)
Was kostet ein Hochwasser? Das neue Forschungsprojekt „INNOVARU“ an der Fakultät Bauingenieurwesen beschäftigt sich mit der konkreten Kostenberechnung von Schäden durch Hochwasser. weiter lesen
- Hochwasserrisiko besser abschätzen (24.9.2018)
BBSR-Leitfaden: „Starkregen - Objektschutz und bauliche Vorsorge“ (Bauletter vom 23.1.2019)
Eine aktuelle Praxishilfe des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung will Planern und Hauseigentümern dabei helfen, die von Starkregen ausgehenden Gefahren für Immobilien besser einzuschätzen und durch bauliche Maßnahmen zu minimieren. weiter lesen
Klimawandel: Städte werden Raum für Wasser schaffen müssen (10.12.2018)
In Küstenstädten wird es wegen des Klimawandels immer häufiger zu Überflutungen kommen. Mit einem höheren Meeresspiegel und regelmäßigen Überflutungen werden somit Wasserlandschaften ein Teil unseres städtischen Lebens werden. weiter lesen
Studie zum Thema Bauschäden durch Klimawandel von VHV Bauforschung (10.9.2018)
Die VHV und das IFB etablieren als „VHV Bauforschung“ eine neue Marke. Ganz aktuell ist die Studie zum Thema „Bauschäden und Klimawandel“ veröffentlicht worden. weiter lesen
Temporärer Hochwasserschutz leicht gemacht dank textiler Membranen (28.6.2016)
Wissenschaftler der TU Chemnitz haben ein temporäres System zum Schutz gegen Hochwasser entwickelt. Herzstück ist eine Membran, die das Wasser aufhält und die wirkenden Kräfte ableitet. weiter lesen
- Ganz privater, mobiler Hochwasserschutz (5.1.2016)
- Klappschott schützt vor Überschwemmung (17.8.2006)
- Rollschott statt Sandsack (9.4.2006)
Flüsse haben schlechte Karten - besonders durch urbane Einflüsse (28.9.2014)
Flüsse durchströmen die meisten unserer großen Städte und übernehmen wichtige Funktionen für den Menschen. Damit sie auch in Zukunft nutzbar bleiben, fordert die EU-Wasserrahmenrichtlinie bis 2015 eine systematische Verbesserung aller europäischen Gewässer. weiter lesen
KIT: Rückverlegung des Deichs bewährt sich (30.6.2013)
Eine renaturierte Auenlandschaft mit großer Artenvielfalt und ein wirksamer Schutz vor Hochwasser - das sind die Ergebnisse des Naturschutzgroßprojekts „Lenzener Elbtalaue“. Unter der Leitung des Biologen Dr. Christian Damm vom KIT wurde der Elbdeich bei Lenzen (Brandenburg) ins Hinterland verlegt. Das bis jetzt größte Rückdeichungsprojekt Deutschlands hat nun eine wichtige Bewährungsprobe bestanden. weiter lesen
- Studie: Wie gehen Hochwasserschutz und Kulturlandschaftsgestaltung zusammen? (23.6.2013)
- Umweltbundesamt: Kosten und Nutzen von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel (14.12.2012)
Fachbuchvorstellung: „Richtig handeln bei Wasser- und Feuchtigkeitsschäden“ (11.6.2013)
Das Fachbuch „Richtig handeln bei Wasser- und Feuchtigkeitsschäden“ beschreibt häufige, charakteristische und außergewöhnliche Schadensverläufe, bei denen Wasser oder Feuchtigkeit im Bereich von Dächern, Wänden, Zwischendecken oder Kellern für Unannehmlichkeiten sorgt. weiter lesen
Achtung Hochwasser - Schutz vor Rückstau (17.7.2009)
Es muss gar nicht ein Jahrhundert-Hochwasser wie 2002 sein, um den Keller zu überfluten. Oft genügt ein normales Sommergewitter und schon steht das Wasser im Haus. - Bei Hochwasser gibt es zwei grundsätzliche Faktoren: Wasser-Input und Fläche. weiter lesen
Jahrhundertflut vor dem Kadi: Gericht hält Mietminderung um 100 Prozent für angemessen (6.5.2003)
Monatelang beherrschten 2002 die Meldungen von der Flut im Osten Deutschlands die Medien. Später mußten sich die Juristen mit den mietrechtlichen Folgen der Jahrhundertflut befassen. weiter lesen