Asbest im SanReMo-Magazin
zur Erinnerung: Rund sechs Mio. Tonnen Asbest wurden in Deutschland bis in die 1990er-Jahre verbaut. Seit 1993 ist Asbest verboten ... aber noch lange nicht aus der Welt: Experten schätzen, dass fast in jedem zwischen 1950 und 1980 errichteten Haus Asbest zum Einsatz kam. Der Baustoff galt als langlebig und hitzebeständig und war daher bei Bauherren beliebt. Als Asbestzement an Fassade, Dach und Fensterbank oder als Bodenbelag kann die Mineralfaser für Modernisierer zum Risiko werden. Sind die betroffenen Bauteile intakt, besteht keine Gesundheitsgefahr. Durchs Bohren, Schleifen oder Herausreißen wird die krebserregende Faser freigesetzt.
Brandschutzputz „maxit ip 160“ als Problemlöser im Tunnelbau (26.10.2022)
In den beiden Tunnelröhren der L530 - direkt unter dem Rathaus Lüdenscheid verlaufend - musste u.a. der Brandschutz verbessert werden. Das hatte einen massiven Eingriff in die Verkehrsinfrastruktur der Stadt Lüdenscheid zur Folge. weiter lesen
Asbest: Neue Förderprämie der BG BAU für das Bauen im Bestand (17.10.2022)
Für den Schutz vor Staub, insbesondere Asbest, beim Bauen im Bestand bietet die BG BAU eine neue Arbeitsschutzprämie. Sie fasst Maßnahmen zusammen, die die Belastungen durch Staub, Faserstäube und luftgetragene Gefahrstoffe deutlich reduzieren. weiter lesen
VDI 6202 Blatt 3: Richtlinie zur versteckten Gefahr von Asbest in baulichen und technische Anlagen (2.11.2021)
Asbest ist immer noch in ungefähr dreiviertel aller Gebäude verarbeitet, die vor Oktober 1993 gebaut oder saniert wurden. Daher ist davon auszugehen, dass der krebserregende Stoff auch heute noch in diesen Gebäuden vorzufinden ist. weiter lesen
Asbest und Radon sind Schwerpunkte im Band 11 der Reihe „Gebäudeschadstoffe und Innenraumluft“ (25.8.2020)
Im Band 11 der Schriftenreihe geht es insbesondere um die Asbesterkundung, denn zum einen wurde gerade der Nationale Asbestdialog abgeschlossen und zum anderen sind neue Regelwerke erschienen. Außerdem wird das Thema „Radon in Innenräumen“ aus Band 10 fortgeführt. weiter lesen
Zahlen und Fakten: Nationales Asbest-Profil für Deutschland aktualisiert (17.5.2020)
Trotz eines umfassenden Verbots 1993 sterben jährlich immer noch etwa 1.500 Menschen an den Folgen einer Berufskrankheit durch Asbest. Zwischen 2001 und 2016 fielen schätzungsweise 6,3 Mio. Tonnen asbesthaltiger Abfall an. weiter lesen
Leitlinien zur Asbesterkundung von BAuA, UBA und BBSR (19.4.2020)
Obwohl Asbest seit 1993 in Deutschland verboten ist, können Handwerker und Heimwerker immer noch mit asbesthaltigen Produkten in Kontakt kommen. BAuA, UBA und BBSR haben nun die „Leitlinie für die Asbesterkundung zur Vorbereitung von Arbeiten in und an älteren Gebäuden“ veröffentlicht. weiter lesen
Mehr als 1.500 Asbest-Tote im Jahr: Scharfe Kritik bei KONTRASTE (Bauletter vom 19.1.2020)
Im Jahr 2018 verzeichneten die Berufsgenossenschaften insgesamt 1.571 Tote infolge früherer Kontamination durch Asbest im Beruf. Der Anteil von asbestbelasteten Wohnimmobilien liegt in Deutschland bei einem Viertel - eine Schätzung, die vom Bundesbauministerium geteilt wird. weiter lesen
Asbest im Fensterkitt - die ignorierte Gefahr (Bauletter vom 1.12.2019)
Viele Glaser (vermutlich nicht nur) in Berlin und Brandenburg ignorieren Auflagen bei der Arbeit mit Fensterkitt, der möglicherweise asbesthaltig ist - das behauptet ein Brancheninsider, der sich an das rbb-Verbrauchermagazin SUPER.MARKT gewandt hat. weiter lesen
TÜV Nord: Risikofreie Asbestprüfung dank neuem Verfahren (10.11.2019)
Der TÜV Nord schätzt, dass in 75% der deutschen Gebäude Putze und Spachtelmassen vorhanden sein könnten, die Asbest enthalten. Zudem werden zeitnah mindestens eine Million asbesthaltige Brandschutzklappen prüffällig. weiter lesen
Kostenloses E-Book zum Thema Asbestentsorgung von Rathscheck Schiefer (25.11.2018)
Fast ein viertel Jahrhundert nach dem Verbot von Asbest finden sich wohl noch an Hunderttausenden von Gebäuden Altlasten an der Gebäudehülle: Asbesthaltige Platten werden gefährlich, wenn sie in die Jahre kommen. weiter lesen
- Ausgezeichnete Konzepte gegen Asbest (Bauletter vom 17.11.2018)
Kostenlose Asbestdachsanierung für eine PV-Anlagen-Verpachtung (4.7.2018)
Die rds energies GmbH wendet sich mit ihrer Dachkampagne an Landwirte und Industriedachbesitzer, die eine Asbestdachsanierung finanzieren müss(t)en. Die Idee: Sie verpachten besagte Dachflächen, sofern sie über. 3.000 m² groß sind, an Solarinvestoren. weiter lesen
IG BAU fordert Abwrackprämie für Asbest (20.9.2017)
Asbest steckt weiterhin zuhauf in Fußböden, Dächern sowie Wänden. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) sieht die Notwendigkeit, dass das Material möglichst rasch und fachmännisch aus dem Verkehr gezogen wird, und fordert hierfür mehr staatliche Förderung. weiter lesen
Krebsverdacht à la Asbest bei Carbonfasern (17.8.2014)
Experten der Bundeswehr warnen vor Gesundheitsgefahren durch den Werkstoff CFK. Er wird vielseitig eingesetzt, auch am Bau. Im Brandfall sollen in der Asche von carbonfaserverstärkten Kunststoffen Fasern freigesetzt werden können - mit einer ähnlicher Wirkung wie bei Asbest. weiter lesen
„Asbest - Fluch der Todesfasern“: „jedes Gebäude vor Baujahr 1990 unter Asbestverdacht“ (7.4.2013)
Auch 20 Jahre nach dem Verbot von Asbest in Deutschland sterben jährlich noch immer zirka 1.500 Menschen in Deutschland an den Spätfolgen ihrer Arbeit mit Asbest. Nach Schätzungen der Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gibt es bundesweit rund 190.000 Asbesterkrankte. weiter lesen
Bündnis in der Bauwirtschaft zur „Gefahrstoff-Kommunikation in der Lieferkette“ (17.3.2013)
Die Verbände der Hersteller, Händler und Arbeitgeber der
Bauwirtschaft haben sich gemeinsam mit der Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt sowie Berufsgenossenschaften auf eine Branchenlösung „Gefahrstoff-Kommunikation in der Lieferkette“ geeinigt. Das neue Bündnis stellte sich am 12. März 2013 im Bundespresseamt vor. weiter lesen
Vorsorgliche(!) Sanierung einer asbesthaltigen Nachtstromheizung ist Privatsache (28.4.2009)
Der Staat zeigt sich häufig großzügig, wenn Asbestsanierungen durchgeführt werden müssen - vor allem dann, wenn Gefahren für die Gesundheit ausgehen. Etwas anders liegt der Fall, wenn jemand rein vorsorglich einschreitet und anschließend die Kosten als außergewöhnliche Belastung steuerlich anerkannt haben möchte. weiter lesen
Überwachungspflicht des Architekten bei Abbrucharbeiten (1.5.2007)
Wird
ein Architekt mit der Ausführungsplanung eines Teilabbruchs beauftragt, so hat
er hinsichtlich der Sicherung des bestehen bleibenden Bauwerks eine schriftliche
Planung anzufertigen. Allein der Hinweis an den Bauunternehmer auf das
Leistungsverzeichnis (DIN
4123) genügt hier nicht. Auf ein entsprechendes Urteil des
Oberlandesgerichts (OLG) Stuttgart weist Susanne Dehm von der Quelle
Bausparkasse hin. weiter lesen