WDVS-Aufdopplung als Konzept der Fassadensanierung
Vorbemerkung: WDV-Systeme werden seit den 1960er Jahren zur energetischen Dämmung von Wohngebäuden eingesetzt. Die ersten Systeme wurden mit Dämmstoffstärken von 40 bis 80 mm ausgeführt. Bis etwa Ende der 1980er Jahre wurden auf diese Weise rund 150 Mio. m² Fassadenfläche gedämmt. Aufgrund der geringen Dämmstoffstärke entsprechen diese Systeme jedoch oftmals nicht mehr den heutigen energetischen Anforderungen an Wohngebäude. Somit ergibt sich energetisch (und auch optisch) bedingt immer öfter die Notwendigkeit einer Überarbeitung dieser Systeme. Eine Möglichkeit besteht in der Aufdoppelung mit einem weiteren Wärmedämm-Verbundsystem. Solche Systeme werden direkt auf das bestehende WDVS aufgebracht und können somit die vorhandene Dämmschicht mitnutzen.
Bauartgenehmigung für WDVS-Sanierung mittels VHF und Schöck-Isolink (19.10.2022)
In die Jahre gekommene Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) entsprechen heute vielfach nicht mehr den energetischen Anforderungen. Eine energie- sowie ressourcenschonende Sanierungsoption ist die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF). weiter lesen
WDVS-Sanierung? Schöck, GIP und Cedral/Etex empfehlen vorgehängte hinterlüftete Fassade (24.2.2021)
Es gibt einige Gründe für die Sanierung einer in die Jahre gekommenen WDVS-Fassade: Meistens hat jedoch die Gebäudehülle mit der Zeit neben einer ansehnlichen Optik ihre wetter- und wärmeschützende Wirkung verloren. weiter lesen
Erste Zulassung für WDVS-Aufdoppelung mit schlankem Resol-Hartschaum (11.7.2016)
Seit Anfang Mai 2016 verfügt Baumit über die wohl erste bauaufsichtliche Zulassung für die Aufdoppelung bestehender WDV-Systeme mit äußerst schlanken Resol-Hartschaum-Dämmplatten deutschlandweit - konkret mit der StarTherm XS 022. weiter lesen
Studie zu WDVS-Recycling und -Verwertung: „Entsorgungsprobleme sind nicht zu erwarten.“ (30.1.2015)
In einer aktuellen Studie, die im Rahmen der Antragsforschung der Initiative Zukunft Bau des BBSR entstanden ist und auf der BAU vorgestellt wurde, haben das Fraunhofer Institut für Bauphysik und das FIW München die Möglichkeiten zur Verwertung ausgedienter WDVS-Komponenten untersucht. weiter lesen
Sto-Rotofix plus hält Dämmplatten ohne Kleber (14.9.2011)
Das Dübelsystem Sto-Rotofix plus erleichtert das Ausgleichen von
Unebenheiten an Fassaden bis 70 mm und die Justierung von Dämmplatten,
so dass eine ebene, lotrechte Dämmfläche entsteht. weiter lesen
WDVS aufdoppeln? Auch auf Holzwolle-Leichtbauplatten! (22.9.2010)
Das Aufdoppeln als Alternative zu Abriss der alten Dämmung und anschließender Neudämmung ist inzwischen auch bei Gebäuden möglich, die ursprünglich mit Holzwolle-Leichtbauplatten verkleidet wurden. Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) erweiterte die Zulassung für WDV-Systeme von Sto auch für diesen Untergrund. weiter lesen
Brillux erhält DIBt-Zulassung für WDVS-Aufdopplung (13.5.2010)
Für die Aufdopplung von auf EPS-Hartschaum, Mineralwolle und Steinlamellen basierenden WDV-Systemen auf in sich tragfähige Altsysteme wurde nun Brillux vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erteilt (Nr. Z-33.49-1117). Die Zulassung gilt für Gesamtschichtdicken bis 200 mm, für auf EPS-Hartschaum basierende Systeme (Alt und Neu) auch bis 400 mm. weiter lesen
Wärmedämmung darf nicht auf Nachbars Grundstück ragen (21.2.2010)
Viele Hausbesitzer möchten Energie sparen und ihre Immobilie zeitgemäß dämmen. Bei freistehenden Häusern ist das in der Regel kein Problem; sie lassen sich ringsum mit einer schützenden Dämmschicht (WDVS) einpacken. Was aber, wenn das Haus auf der Grenze steht? weiter lesen
Fachbeitrag: Aufdoppelung von Wärmedämm-Verbundsystemen (2.11.2009)
Bei vielen alten Fassadendämmungen ergibt sich sowohl optisch wie auch energetisch die Notwendigkeit einer Überarbeitung dieser Systeme. Sinnvolle Maßnahme ist hier die Aufdoppelung mit einem weiteren Wärmedämm-Verbundsystem. (Fachbeitrag von Dr. Ulrich Koberski, Leiter Forschung und Entwicklung Sparte Putz- und Fassaden-Systeme, Knauf Gips KG, Iphofen) weiter lesen
Warm-Wand mit Aufdoppelung bestehender WDVS-Fassaden (20.3.2008)
Mit dem "Duo-System" von Knauf lässt sich eine bereits vorhandene Wärmedämmung durch Aufdopplung aufrüsten und energetisch verbessern. Das bauaufsichtlich zugelassene System mit Styropor-Dämmplatten wird direkt auf die alte Fassade aufgebracht. weiter lesen
Upgrade fürs WDVS (19.9.2007)
Mit der Aufdoppelung bietet Sto ein bauaufsichtlich zugelassenes Verfahren, das Alt-Dämmung instand setzt und zugleich die Dämmwirkung deutlich erhöht. Das System ist damit prädestiniert für die Sanierung alter Dämmfassaden, an denen die Witterung bereits ihre Spuren hinterlassen hat und die nicht mehr modernen Dämmstandards entsprechen. weiter lesen