Badmöbelhersteller profitieren vom Renovierungsboom im Badezimmer
(24.6.2018) 16,7 Mio. Deutsche ab 18 Jahren wollen laut aktueller Grundlagenstudie der Vereinigung der Deutschen Sanitärwirtschaft (VDS) bis 2019 Veränderungen und Anschaffungen im Badezimmer vornehmen. „Davon profitieren auch die deutschen Badmöbelhersteller, denn es geht bei der Renovierung immer auch um Komfort und Gemütlichkeit“, konstatiert Ursula Geismann, Sprecherin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie.
Foto aus dem Beitrag „Badserie Keramag Renova Nr. 1 Plan um fünf neue Möbelwaschtische im Slim Design erweitert“ vom 14.3.2018. (Foto © Geberit) |
Die einstige „Kachelabteilung“ wird mit ihrer durchschnittlichen Größe von 9,1 m² zunehmend zur Wohlfühloase. Zum einen ist es der demografische Wandel, der das Thema befeuert, denn immer mehr ältere Menschen wollen immer länger in den bekannten vier Wänden wohnen bleiben und brauchen einen barrierefreien Zugang zum Bad und zur Dusche. Zum anderen ist derzeit alles im Trend, was in irgendeiner Hinsicht für die Gesundheit förderlich ist.
Grundsätzlich ist im Möbelbereich ganzheitliches Interior-Design statt technisch wirkendem Produktdesign angesagt. Modulare Badmöbel, die individuell geplant werden, sind dabei im Kommen. Sein können das ...
- ein Solitär mit Waschtisch,
- ein Spiegelschrank mit eingebautem LED-Licht und/oder
- ein Hochschrank mit Apothekerauszug ähnlich wie in der Küche.
Foto aus dem Beitrag „Villeroy & Boch bringt mit Finion Farbe und Lichtakzente ins Bad“ vom 21.11.2017. (Foto © Villeroy & Boch) |
Auch eine Sitzgelegenheit, gerne auch eine Bank für zwei Personen, darf inzwischen in vielen modernen Bädern nicht fehlen - z.B. zur Entspannung, aber auch zum bequemen Anziehen der Socken. Das Badezimmer wird also wie alle anderen Bereiche des Wohnens wohnlicher, gemütlicher und behaglicher und entwickelt sich zu einem Lieblingsraum für entspannte Stunden.
Zwilling der Küche
Holz als Möbeloberfläche ist dabei in Kombination mit weißem Lack der Renner. „Das moderne Badezimmer ist heute der Zwilling der Küche,“ erläutert Geismann die Entwicklung, „denn für den benötigten Stauraum wollen die Kunden intelligente Möbel“. Mehr und mehr setzten sich daher Schubläden mit Softeinzug und Vollauszug durch. Auch die Handhabung wird dem Nutzer immer leichter gemacht, wenn grifflose Schübe einfach mit dem Knie auf leichten Druck hin geöffnet und auch geschlossen werden können:
Foto aus dem Beitrag „„Twice“: Neuer Doppelwaschtisch à la Alape“ vom 8.11.2016. (Foto © Alape) |
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Badeinrichtung im Bad-Magazin bei Baulinks